Projektleiter
Inhaber des Lehrstuhls für Contemporary Chinese Studies. Koordinator des BMBF-geförderten Kompetenznetzes „Regieren in China“ (2010-2016). Leiter des Teilprojektes „Soziale Schichtung und politische Kultur im städtischen China der Gegenwart“. Studium der Modernen China-Studien, Volkswirtschaftslehre und Politikwissenschaft an der Universität zu Köln und der Nankai University, Tianjin (VR China); 1999 Abschluss als Diplom-Regionalwissenschaftler China. 1999 bis 2008 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Neuere Geschichte/Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Chinas am Ostasiatischen Seminar der Universität zu Köln. 2008 bis 2013 Juniorprofessor für Contemporary Chinese Studies an der Universität Würzburg. Regelmäßige Forschungsaufenthalte in der VR China.
Thomas Heberer ist seit 1998 Inhaber des Lehrstuhls für Politikwissenschaft, Schwerpunkt Ostasien, an den Instituten für Politikwissenschaft und für Ostasienwissenschaften an der Universität Duisburg-Essen. Er beschäftigt sich seit der zweiten Hälfte der 1960er Jahre mit China. Sein erster Besuch dort erfolgte im Jahre 1975. Von 1977 bis 1981 war er als Lektor und Übersetzer am Verlag für Fremdsprachige Literatur in Peking tätig. Seit 1981 führt er auf regelmäßiger Basis Feldforschung in verschiedenen Teilen Chinas durch. In den letzten Jahren beschäftigte er sich u.a. mit der sozialen und politischen Rolle von Privatunternehmern, der Rolle von Ideen und Intellektuellen in Politikprozessen, der Rolle ethnischer Unternehmer für lokale Entwicklung und Ethnizität, institutionellem und sozialem Wandel in den chinesischen Städten sowie mit der Rolle lokaler Kader ("strategische Gruppen") im ländlichen Transformationsprozess. Weitere Informationen unter: http://www.uni-due.de/oapol/
ist Professorin für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Area Studies Ostasien (insbesondere China), assoziierte wissenschaftliche Referentin für Politik China und Sprecherin des Forschungsteams „Persistenz und Wandel nichtdemokratischer Regime“ am GIGA German Institute of Global and Area Studies in Hamburg. Gemeinsam mit Prof. Bruce Gilley, Portland State University, hat sie zuletzt mehrere Publikationen zum Thema politische Legitimität in China vorgelegt.
Gunter Schubert ist seit 2003 Inhaber des Lehrstuhls für Greater China Studies am Asien-Orient-Institut der Universität Tübingen. Er forscht seit Mitte der 1990er Jahre empirisch in der VR China und hat sich dabei vornehmlich mit local governance-Reformen im ländlichen Raum beschäftigt. In seinen jüngsten Projekten erforschte er die Veränderungen des politischen Bewusstseins der ländlichen Bevölkerung im Kontext von dörflichen Direktwahlen sowie die Handlungsrationalität und politische Autonomie von Kreis- und Gemeindekadern im ländlichen Transformations- und Politikprozess. Prof. Schubert führt zudem regelmäßig Projekte in Taiwan durch und richtet sein Augenmerk dabei insbesondere auf den wirtschaftlichen und sozialen Integrationsprozess zwischen Taiwan und der VR China. Weitere Informationen unter: www.sino.uni-tuebingen.de/